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Arzneimittel

Terms in this set (38)

Arzneimittel Herz- Kreislauf- System
1. Antiarrhythmika
2. Herzglykoside
3. Kalziumantagonisten
4. Betablocker
5. Antihypertensiva
Antiarrhythmika
1. Arzneimittel gegen Herzrythmusstörungen.
Herzglykoside
1. Arzneimittel, die aus einem in der Natur vorkommenden Desoxyzucker, der an ein Steroid- Derivat gebunden ist, bestehen und einen
2. positiven einfluss auf die Kontraktionsfähigkeit des Herzen haben.
Kaliumantagonisten
1. Arzneimittel, die den Einstrom von Ca2+ in die Zellen hemmen; bei glatten Muskelzellen der Gefäße=> Gefäßerweiterung => RR sinkt, Entlastung des Herzen
Betablocker
1. Arzneimittel, die eine Affinität zu Beta- Rezeptoren des Sympatikus besitzen und so mit Wirkung von Stresshormonen, z.B. von Adrenalin und Noradrenalin, hemmen.
Antihypertensiva
1. Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks.
Arzneimittel Blut- und Gerinnungssystem
1. Antikoagulanzien
2. Thromboseaggregationshemmer
3. Lipidsenker
Antikoagulanzien
1. Antikoagulanzien= Arzneimittel, die durch verminderte Fibringerinnselbildung den endgültigen Wundverschluss verhindern. Die sekundäre Hämostase wird gestört.
2. Bei Macumargabe Blutungsgefahr! Immer darauf achten, dass regelmäßig der INR und Quick gemessen wird.
Thrombozytenaggregationshemmer
1. Arzneimittel, die die Zusammenballung von Thrombozyten in den Arterien hemmen. Die primäre Hämostase wird gestört.
Lipidsenker
1. Arzneimittel, die auf unterschiedliche Art und Weise zur Absenkung des Cholesterin- bzw. Triglyzeridspiegels führen
Arzneimittel Hormonsystem
1. Orale Antidiabetika
2. Parenterale Antidiabetika
3. Insuline
4. Schilddrüsenhormone
5. Jodsalze
Orale Antidiabetika
1. Arzneimittel zur Behandlung des Diabetes Mellitus Typ 2, die oral eingenommen werden.
Parenterale Antidiabetika
1. unter Umgehung des Verdauungsweges (z. B. von Medikamenten, die injiziert und nicht oral verabreicht werden)
Insuline
1. Blutzuckersenkende Hormone, die vorallem in der Therapie des Diabetes mellitus Typ 1 eingesetzt werden.
2. Bei Bewusstlosigkeit unklarer Ursache immer BZ messen! Stets von Hypoglykämie ausgehen. Ohne aktuellen BZ- Werte nie Insulin, sondern Glukose geben und Wirkung abwarten.
Schilddrüsenhormone
1. Schilddrüsentherapeutika Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3)
2. Schilddrüsenhormone müssen immer ca 30 Min vor der Mahlzeit eingenommen werden.
Jodsalze
1. Substanzen, die die Schilddrüsenhormnsynthese fördern.
Arzneimittel Atmungssystem
1. Antitussiva
2. Expektoranzien und Sekretolytika
Antitussiva
1. Arzneimittel, die den Hustenreflex unterdrücken, sodass Häufigkeit und Intensität der Hustenstöße verringert werden.
2. Antitussiva am Abend verabreichen, so kann der Patient in der Nacht ruhen
Expektoranzien und Sekretolytika
1. Arzneimittel, die das Abhusten und so die Schleimentfernung aus den oberen Atemwegen fördern,
2. wirken sekretolytisch (schleimlösend durch Stimulierung der Bildung dünnflüssigen Schleims),
3. mukolytisch (schleimlösend durch Verflüssigung zähen Schleims) und oder
4. sekretomotorisch (bessere Abtransport des Schleims durch vermehrte Bewegung der Flimmerhärchen)
Arzneimittel Niere und Harnsystem
1. Diuretika
Diuretika
1. Arzneimittel, die eine vermehrte Harnausscheidung bewirken.
2. Bei Diuretika auf Flüssigkeitsbilanz des Pat. achten. Gefahr der Dehydratation.
Arzneimittel Magen- Darm- System
1. Antiemetika
2. Ulkustherapeutika
3. Antidiarrhoika
4. Laxanzien
5. Spasmolytika
6. Entschäumer
Antiemetika
1. Arzneimittel, die Brechreiz und Erbrechen unterdrücken.
2. Antiemetika rechtzeitig vor den Mahlzeiten geben, sodass der Pat. die Nahrung aufnehmen kann.
Ulkustherapeutika
1. Arzneimittel zur Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
Antidiarrhoika
1. Arzneimittel gehen Durchfall (Diarrhö)
Laxanzien
1. Abführmittel; Arzneimittel zur Beschleunigung des Nahrungstransports im Darm und der Darmentleerung.
2. Als ersten Schritt bei Obstipation: viel Flüssigkeit und viel Bewegung.
Spasmolytika
1. Krampflösende Arzneimittel
Entschäumer
1. Arzneimittel, die die Schaumbildung im Magen- Darm- Trakt und somit Blähungen beseitigen.
Arzneimittel Immunsystem
1. Antibiotika
2. Virusstatika
3. Antimykotika
4. Antiallergika
Antibiotika
1. gegen Bakterien wirksame Arzneimittel, welche des Wachstum von Bakterien hemmen (Bakteriostase) oder diese abtöten (Bakterizide)
Virusstatika
1. Mittel, die die normale Zellfunktion stören und somit Virusvermehrung hemmen.
Antiallergika
1. Antiallergisch wirksame Substanzen, die die Symptome einer allergischen Erkrankung unterdrücken oder ihrer Entstehung vorbeugen.
Zentrales Nervensystem
1. Analgetika
2. Hypnotika
3. Antidepressiva
4. Tranquillanzien (Tranquilizer)
5. Neuroleptika
Analgetika
1. Schmerzmittel; Arzneimittel, die schmerzlindernd oder schmerzstillend wirken.
2. Zur Schmerzeinschätzung Schmerzskala benutzen.
Hypnotika
1. Schlafherbeiführende Arzneimittel.
Antidepressiva
1. Psychopharmarka, die zur Behandlung affektiver Störungen eingesetzt werden.
2. Die Stimmungsaufhellende Wirkung tritt bei vielen Präperaten erst verzögert mit der Antribssteigerung auf. Vorsicht Suizidgefahr.
Tranquillanzien (Tranquilizer)
1. Substanzen, die dämpfend auf die Psyche und somit ausgleichend wirken, ohne eine antipsychotischen Effekt zu besitzen.
2. Gefahr der psychischen, nicht aber der körperlichen Abhängigkeit.
Neuroleptika
1. Antipsychotisch wirksame Arzneimittel.
2. Ihr Hauptanwendungsgebiet sind Psychosen (z.B. Schizophrenie) und Erregungszustände (z.B. Manie).
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