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Patientenbeobachtung heißt, auf Grundlage von Fachwissen den körperlichen und psychischen Zustand des Patienten und sein Umfeld gezielt wahrzunehmen und unter Berücksichtigung seiner Fähigkeiten und seiner Wünsche einzuordnen.
Eine gute Patientenbeobachtung setzt ein gutes Fachwissen voraus und profitiert von Erfahrungswerten.
Eine gute Patientenbeobachtung setzt ein gutes Fachwissen voraus und profitiert von Erfahrungswerten.
Beobachten ist ein aufmerksames, methodisches und zielgerichtetes Wahrnehmen, um Informationen zu gewinnen und Entscheidungen zu treffen.
Unter Patienten - Krankenbeobachtung ist die allseitige Erfassung des physischen und psychischen Zustandes des Patienten, sowie seiner sozialen Situation zu verstehen. Es wird also nicht nur nach krankhaften Veränderungen geschaut!
Die Beobachtung pflegebedürftiger Menschen gehört zu den wichtigsten pflegerischen Aufgaben, da die hierbei gewonnenen Informationene die Basis für alle weiteren Schritte im Pflegeprozess darstellt.
Unter Patienten - Krankenbeobachtung ist die allseitige Erfassung des physischen und psychischen Zustandes des Patienten, sowie seiner sozialen Situation zu verstehen. Es wird also nicht nur nach krankhaften Veränderungen geschaut!
Die Beobachtung pflegebedürftiger Menschen gehört zu den wichtigsten pflegerischen Aufgaben, da die hierbei gewonnenen Informationene die Basis für alle weiteren Schritte im Pflegeprozess darstellt.
- die Pflegebedürftigkeit einzuschätzen und die entsprechenden Pflegemaßnahmen zu planen
- Veränderungen am Patienten festzustellen und zu beschreiben
- eine Diagnosestellung zu unterstützen
- Wirksamkeit von Therapieren und pflegerischen Maßnahmen zu überprüfen
- Komplikationen und Gefahren zu erkennen und frühzeitig abzuwehren
- Wünsche, Bedürfnisse, Ressourcen und Probleme des Patienten zu erfassen
- eine vertrauensvolle zwischenmenschliche Beziehung auszubauen
- unnötige Kosten zu vermeiden
- Veränderungen am Patienten festzustellen und zu beschreiben
- eine Diagnosestellung zu unterstützen
- Wirksamkeit von Therapieren und pflegerischen Maßnahmen zu überprüfen
- Komplikationen und Gefahren zu erkennen und frühzeitig abzuwehren
- Wünsche, Bedürfnisse, Ressourcen und Probleme des Patienten zu erfassen
- eine vertrauensvolle zwischenmenschliche Beziehung auszubauen
- unnötige Kosten zu vermeiden
Subjektive Beobachtung:
--> es wird einseitig aus dem Blickwinkel der eigenen Person beobachtet und beurteilt, d. h. eine einzige Person beobachtet eine andere
Objektive Beobachtung:
--> sie ist im Gegensatz zur Subjektiven sachlich, d. h. nicht von Gefühlen und Vorurteilen beeinflusst, z. B. mit Skalen, Checklisten, Hilfsmittel
Fremdbeobachtung:
--> ist ein planmäßiges, systematisches, strukturiertes Betrachten eines Ereignisses außerhalb der eigenen Person. Ist die Beobachtung eines anderen Menschen, seines Verhaltens und seines Äußeren
Selbstbeobachtung:
- ist im Gegensatz zur Fremdbeobachtung auf den eigenen Bewusstseinsablaut gerichtet. (Introspektion), z. B. wird ein kleiner Bereich unseres alltäglichen Lebens herausgegriffen und für eine gewisse Zeit genauer beobachtet, um die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung zu schärfen und Dinge auf eine neue Weise sehen zu lernen
--> es wird einseitig aus dem Blickwinkel der eigenen Person beobachtet und beurteilt, d. h. eine einzige Person beobachtet eine andere
Objektive Beobachtung:
--> sie ist im Gegensatz zur Subjektiven sachlich, d. h. nicht von Gefühlen und Vorurteilen beeinflusst, z. B. mit Skalen, Checklisten, Hilfsmittel
Fremdbeobachtung:
--> ist ein planmäßiges, systematisches, strukturiertes Betrachten eines Ereignisses außerhalb der eigenen Person. Ist die Beobachtung eines anderen Menschen, seines Verhaltens und seines Äußeren
Selbstbeobachtung:
- ist im Gegensatz zur Fremdbeobachtung auf den eigenen Bewusstseinsablaut gerichtet. (Introspektion), z. B. wird ein kleiner Bereich unseres alltäglichen Lebens herausgegriffen und für eine gewisse Zeit genauer beobachtet, um die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung zu schärfen und Dinge auf eine neue Weise sehen zu lernen
- eigene körperliche und geistige Befindlichkeit
- Sympathie bzw. Antipathie zwischen Patient und Pflegende
- durch Fokussierung auf bestimmte Beobachtungsmerkmale
- mangelndes Fachwissen
- Halo Effekt: z. B.: ist jemand in einer sportlichen Disziplin wie Schwimmen extrem gut --> wird als aportlich begabt angesehen. Unabhängig von der Tatsache, dass ein guter Schwimmer noch lange kein hervorragender Läufer sein muss.
- logischer Fehler: Mensch mit Leberzirrhose -_> automatisch Alkoholiker; attraktive Menschen --> haben mehr Erfolg im Beruf
- Kontrastfehler: Wer lächelt ist auch ehrlich. Wer blond ist, ist dumm.
- Erwartungsfehler = Vorurteile: z. B. das Bild einer Person richtet sich nach dem ersten Eindruck)
Eine zuverlässige (reliable) Beobachtung muss allerdings nicht zwangsläufig auch Gültigkeit besitzen (Validität).
Beispiel: ein wütender, schimpfender und verbal aggressiver Patient muss nicht zwangsläufig wütend und aggressiv sein, es kann auch ein Ausdruck von Angst oder Trauer sein. Im Gespräch sollte deshalb nach der tatsächlichen Befindlichkeit sensibel gefragt werden.
- Sympathie bzw. Antipathie zwischen Patient und Pflegende
- durch Fokussierung auf bestimmte Beobachtungsmerkmale
- mangelndes Fachwissen
- Halo Effekt: z. B.: ist jemand in einer sportlichen Disziplin wie Schwimmen extrem gut --> wird als aportlich begabt angesehen. Unabhängig von der Tatsache, dass ein guter Schwimmer noch lange kein hervorragender Läufer sein muss.
- logischer Fehler: Mensch mit Leberzirrhose -_> automatisch Alkoholiker; attraktive Menschen --> haben mehr Erfolg im Beruf
- Kontrastfehler: Wer lächelt ist auch ehrlich. Wer blond ist, ist dumm.
- Erwartungsfehler = Vorurteile: z. B. das Bild einer Person richtet sich nach dem ersten Eindruck)
Eine zuverlässige (reliable) Beobachtung muss allerdings nicht zwangsläufig auch Gültigkeit besitzen (Validität).
Beispiel: ein wütender, schimpfender und verbal aggressiver Patient muss nicht zwangsläufig wütend und aggressiv sein, es kann auch ein Ausdruck von Angst oder Trauer sein. Im Gespräch sollte deshalb nach der tatsächlichen Befindlichkeit sensibel gefragt werden.
Die systematisce Beobachtung in der Pflege richtet sich nach bestimmten Kriterien und Fragestellungen:
- Zeitpunkt (Wann erfolgt Beobachtung?)
- Hilfsmittel (Womit erfolgt Beobachtung?)
- Systematik (Wie erfolgt Beobachtung?)
Hilfsmittel: Die grundlegende Krankenbeobachtung findet durch unsere Sinnesorgane statt. Teilweise sind jedoch zusätzliche Hilfsmittel notwendig. Zur Strukturierung und Sicherstellung einer umfassenden und exakten Beobachtung sind gegebenenfalls Assessmentinstumente, Checklisten zu nutzen:
- Einsatz der Sinnesorgane
- Informationen von Paitenten und ihren Angehörigen
- Anwendung spezifischer Instrumente
- Anwendung spezifischer Teststreifen
- Informationen aus dem Pflegeteam und der Dokumentation
- Anwendung von Skalen und Checklisten
Skalen:
--> Braden-Skala zum Einschätzen des Dekubitusrisikos, Glasgow-Koma-Skala zur Beurteilung der Bewusstseinslage, Numerische Rangskala zur Beurteilung der Schmerzitensität usw.
Checklisten:
--> z. B. basierend auf die menschlichen Aktivitäten des täglichen Lebens (LA oder ATL).
Die menschlichen Aktivitäten sind in 12 Lebensaktivitäten unterteilt:
1. für eine sichere Umgebung sorgen
2. kommunizieren
3. atmen
4. essen und trinken
5. ausscheiden
6. sich sauberhalten und kleiden
7. die Körpertemperatur regulieren
8. sich bewegen
9. arbeiten und spielen
10. sich als Mann und Frau fühlen und verhalten
11. schlafen
12. sterben
--> Anhand dieser Kategorien können Beobachtungen sowohl der gesunden als auch der beeinträchtigten Anteile eines Menschen durchgeführt und der Pflegebedarf eingeschätzt werden.
Die Messinsrumente, mit deren Hilfe Daten erhoben werden, müssen reliabel (zuverlässig) und valide (gültig) sein.
- Zeitpunkt (Wann erfolgt Beobachtung?)
- Hilfsmittel (Womit erfolgt Beobachtung?)
- Systematik (Wie erfolgt Beobachtung?)
Hilfsmittel: Die grundlegende Krankenbeobachtung findet durch unsere Sinnesorgane statt. Teilweise sind jedoch zusätzliche Hilfsmittel notwendig. Zur Strukturierung und Sicherstellung einer umfassenden und exakten Beobachtung sind gegebenenfalls Assessmentinstumente, Checklisten zu nutzen:
- Einsatz der Sinnesorgane
- Informationen von Paitenten und ihren Angehörigen
- Anwendung spezifischer Instrumente
- Anwendung spezifischer Teststreifen
- Informationen aus dem Pflegeteam und der Dokumentation
- Anwendung von Skalen und Checklisten
Skalen:
--> Braden-Skala zum Einschätzen des Dekubitusrisikos, Glasgow-Koma-Skala zur Beurteilung der Bewusstseinslage, Numerische Rangskala zur Beurteilung der Schmerzitensität usw.
Checklisten:
--> z. B. basierend auf die menschlichen Aktivitäten des täglichen Lebens (LA oder ATL).
Die menschlichen Aktivitäten sind in 12 Lebensaktivitäten unterteilt:
1. für eine sichere Umgebung sorgen
2. kommunizieren
3. atmen
4. essen und trinken
5. ausscheiden
6. sich sauberhalten und kleiden
7. die Körpertemperatur regulieren
8. sich bewegen
9. arbeiten und spielen
10. sich als Mann und Frau fühlen und verhalten
11. schlafen
12. sterben
--> Anhand dieser Kategorien können Beobachtungen sowohl der gesunden als auch der beeinträchtigten Anteile eines Menschen durchgeführt und der Pflegebedarf eingeschätzt werden.
Die Messinsrumente, mit deren Hilfe Daten erhoben werden, müssen reliabel (zuverlässig) und valide (gültig) sein.
Mit dem Begriff Allgemeinzustand wird die allgemeine körperliche, geistige und seelische Verfassung eines Patienten und die Auswirkung auf seinen Alltag beschrieben. Der AZ beschreibt den Eindruck, den ein Mensch bei einer Betrachtung, z. B. bei einem Aufnahmegespräch hinterlässt.
Die Beobachtung des AZ erstect sich auf vier Beobachtungsbereiche, bei deren Beurteilung und Bewerung aktuelle Situation, das Alter und vorhandene Bewältigungsstargien berücksichtigt werden müssen, um die Bedeutung der Situationen für den betroffenen Menschen erkennen zu können.
1. Erscheinungsbild:
- Alter
- körperliche Befassung
- Bekleidung
- persönliche Hygiene
- Hautfärbung
2. kognitive Fähigkeiten
- Bewusstsein
- Stimmung
- Denken
- Orientierung
3. Kommunikation
- Sprache
- Hören
- Sehvermögen
4. Mobilität:
Nach der Bewertungstabelle der WHO-Skala gibt es für Abstufungen der Aktivität:
0: Patient ist in der Lage, ohne Einschränkungen alle normalen Aktivitäten auszuführen
1: Patient ist bei physisch belastenden Tätigkeiten eingeschränkt, jedoch mobil und in der Lage, leichte Arbeiten zu verrichten
2: Patient ist mobil und kann sich selbst versorgen, jedoch keinerlei Arbeiten verrichten, die mehr als 50% der Wachstunden ausmachen
3: Patient ist nur eingeschränkt fähig, sich selbst zu versorgen; er verbringt mehr als 50% der Wachstunden im Liegen oder Sitzen
4: Patient ist vollständig behindert, kann sich nicht selbst versorgen und ist ortsfixiert beziehungsweise bettlägrig
Bewertung des Allgemeinzustandes:
- guter Allgemeinzustand
- reduzierter Allgemeinzustand
- schlechter Allgemeinzustand
Die Beobachtung des AZ erstect sich auf vier Beobachtungsbereiche, bei deren Beurteilung und Bewerung aktuelle Situation, das Alter und vorhandene Bewältigungsstargien berücksichtigt werden müssen, um die Bedeutung der Situationen für den betroffenen Menschen erkennen zu können.
1. Erscheinungsbild:
- Alter
- körperliche Befassung
- Bekleidung
- persönliche Hygiene
- Hautfärbung
2. kognitive Fähigkeiten
- Bewusstsein
- Stimmung
- Denken
- Orientierung
3. Kommunikation
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- Hören
- Sehvermögen
4. Mobilität:
Nach der Bewertungstabelle der WHO-Skala gibt es für Abstufungen der Aktivität:
0: Patient ist in der Lage, ohne Einschränkungen alle normalen Aktivitäten auszuführen
1: Patient ist bei physisch belastenden Tätigkeiten eingeschränkt, jedoch mobil und in der Lage, leichte Arbeiten zu verrichten
2: Patient ist mobil und kann sich selbst versorgen, jedoch keinerlei Arbeiten verrichten, die mehr als 50% der Wachstunden ausmachen
3: Patient ist nur eingeschränkt fähig, sich selbst zu versorgen; er verbringt mehr als 50% der Wachstunden im Liegen oder Sitzen
4: Patient ist vollständig behindert, kann sich nicht selbst versorgen und ist ortsfixiert beziehungsweise bettlägrig
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- guter Allgemeinzustand
- reduzierter Allgemeinzustand
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