Ich gebe ganz gern an (to brag) mit der Lasagne (Lasegue), die ich bei Aydana gemacht habe.
- Beim Pseudo-Lasegue-Zeichen ist eine muskuloskelettale Dysfunktion, z.B. verkürzte Ischikrurale Muskulatur, aber keine Spinale/Meningeale Reizung ursächlich.
- Ist das Lasegue pos. (schnell einschießende Schmerzen zwischen 40 und 60Grad Beugung im Hüftgelenk) und das Bragard-Zeichen negativ, dann ist es eher als Pseudo-Lasegue pos. zu werten. (Eine Lasagne, die nicht so gut ist, dass man damit angeben könnte, ist keine richtige Lasagne, eher eine Pseudo-Lasagne.)
- Procedere: Durchführung des Lasègue-Tests bis der Schmerz einsetzt. Anschließend Absenken des Beines, bis der Schmerz gerade verschwunden ist.
Halten der Position und passive Durchführung einer schnellen Dorsalextension des Fußes durch den Untersucher.
- Bragard-Zeichen positiv: Schnell einschießende Schmerzen in das ipsilaterale Bein mit Ausbreitung im motorischen/sensiblen Areal der betroffenen Nervenwurzel
- Hinweis auf: Wurzelreizung im Bereich L4-S1 , Reizung des N. ischiadicus oder meningeale Reizung - Das RM geht bis LWK2, deshalb lumbalpunktiert man bei LWK 4, um es nicht zu erwischen.
- Ein Konus medullaris Syndrom (RF auf Höhe LWK1-2) bedrängt S3-5 und führt damit zu einer Reithosenanästhesie und Kontinenzstörungen, aber zu keinen Paresen. Dagegen führt ein isoliertes Cauda-Syndrom nur zu Paresen/Sensibilitätsstörungen der unteren Extremität, nicht aber zu einer Reithosenanästhesie.
- 2 weibliche Eistüten (Conus medullaris) kommen in einen Reiterhof und wollen reiten. Es gibt 2 Pferde zur Auswahl: Das ohne Schwanz (Cauda nicht betroffen, nur Conus), welches volle Muskelkraft (keine Paresen der unteren Extremität) für einen idealen Ausritt besitzt, oder für die eitlen Eistüten ein Pferd mit Schwanz, welches aber aufgrund von Lähmungen kaum laufen kann (Cauda-Conus-Syndrom mit Paresen, z.B. durch Raumforderung, die auch die Nerven, nicht nur den Conus komprimiert, oder..) und auch nur 3 Beine hat (..Läsion auf LWK3). Eistüte 1 entscheidet sich für das schwanzlose Pferd, weil diese sehr selten sind und damit etwas besonderes (Isoliertes Conus-Syndrom selten!) Die Tüten reiten mit der Kugel nach unten auf den Pferden (Reithosenanästhesie) an diesem warmen Sommertag. Das Eis schmilzt und rinnt am Pferd runter (Kontinenzstörungen). Auf einem bewaldeten Berg geht ein langes Medi mit einem Infant spazieren. Es eilt geschwind und hört nicht auf das schreiende Kind. Eig wollte es das Kind an einen Taxifahrer (Ataxie) abgeben, um horny (Horner-Syndrom) ins Bordell gehen zu können. Aber der Taxifahrer empfindet nicht genügend Mitleid mit ihr (kontralaterale Empfindungsstörung, trigeminale Hypästhesie) um ihr diesen Gefallen zu tun, deshalb muss sie ihre Lust runterschlucken (Schluckstörungen, Gaumensegelparese) den Infant jetzt zu Fuß transportieren und kann nicht ins Bordell.
- Infarkt d. Medulla oblongata mit Hirnnervenschädigung V, VIII, IX, X, dadurch Schwindel und Hörverlust, Horner-Syndrom, Ataxie und kontralaterale diffuse Empfindungsstörung, trigeminale Hypästhesie, Schluckstörungen. Beta-Wellen treten bei Konzentration und REM-Schlaf auf (Beim Beten sollte man sich konzentrieren).
Theta-Wellen treten beim Einschlafen auf.
Alpha-Blockade: Blockierung des Alpha-Grundrhythmus beim Öffnen der Augen.
α - entspannt
β - konzentriert
θ - am Einschlafen, Übergang aus α-Wellen
δ - im Tiefschlaf
- Verlangsamungen (z.B. Theta-Rhythmus in Wachheit sind pathologisch (Stoffwechselstörungen, Hypoxie, Hypothermie, Enzephalopathien, Koma), regionale Verlangsamungen treten bei Ischämie, Blutung, Migräne, Tumoren, Hirnödem, Trauma auf. Die Pupille hat Angst vor der Schädigung und macht sich umso kleiner, je näher die Schädigung ist:
- Bei Zwischenhirn-Syndrom sind die Pupillen eng.
- Bei Mittelhirn-Syndrom sind die Pup MITTELweit.
- Bei Bulbärhirn-Syndrom sind die Pupillen weit.
- ABER: Wurde die Pupille eh schon entdeckt, weil die Schädigung so weit oben ist (Kompression des N. oculomotorius bei Großhirndruckerhöhung), muss sich die Pupille auch nicht mehr verstecken (weite, lichtstarre Pupille), dann ists auch schon wurscht.
- Also prinzipiell: Bei beginnendem Hirndruck ist die Pupille WEIT.
- Tritt die Pupillenveränderung nur einseitig auf, kann von einer entlastungsbedürftigen Einklemmung ausgegangen werden.
- Bei Zwischenhirn-Läsion besteht ein Strecktonus und Koma Stufe I - II, Tachypnoe / Cheyne-Stokes-Atmung
- Mittelhirn: Strecktonus und Koma Stufe III-IV, keine Spontanatmung
- Bulbärhirn: Kein Tonus, Koma Stufe IV, keine Spontanatmung (Schnappatmung) - Ätiologie: 60% idiopathisch, 40% nach SAB, SHT, Meningitis
- Pathophysio: Die inneren Liquorräume (Ventrikel) sind erweitert, die äußeren Liquorräume kompensatorisch verengt. Dementsprechend ist der Hirndruck normal. Allerdings diffundiert Liquor durch die Ventrikelwände und führt zu einer periventrikulären Ödembildung.
- Hakim-Trias aus Demenz, Gangstörung und Harninkontinenz.
- Zu viel Wasser (Hydro) im Kopf (Cephalus). Das Wasser versucht abzufließen (Harninkontinenz), nimmt aber leider Hirn dabei mit (Demenz). Weil ein Teil der ausgeschiedenen Flüssigkeit die Beine runterläuft, kommt es aus Ekel zu einer Gangapraxie. Die Flüssigkeit ist klebrig und bewirkt eine vermehrte Haftung am Boden. (schlurfender, am Boden haftender, breitbasiger Gang, bei eig guter Beweglichkeit der Beine im Liegen). Um nicht umzufallen, hält sich die Patientin an einem Haken fest (Hakim-Trias).
- Diagnostik und Therapie: Diagnosis ex juvantibus → Bei mehrmaliger Liquorentnahme bessert sich die Symptomatik, was auch Diagnostisch als Nachweis genutzt wird.
- Endgültige Therapie: Ventrikuloperitonealer oder ventrikuloatrialer (re. VHF d. Herzens) Shunt. Wenn dies nicht möglich → regelmäßige Entlastungspunktionen. Is der Hirndruck ohne ersichtlichen Grund fett, bist wahrscheinlich auch du fett (RF Adipositas, endokrine Störungen), werte Dame (RF weibl. Geschlecht)! Deshalb drückts dir auch die Augen aus dem Kopf (erhöhter Hirndruck, Stauungspapille), ja natürlich tut des weh (Kopfschmerzen, vorübergehende Sehstörungen, pulsierender Tinnitus, Hirnnervenausfällen)! Da kannst nur niederknien (beim Bücken wird Symp oft schlimmer, in gebückter Haltung schwarz vor Augen) und beten, dass du bald dünner bist (Therapie v.a. Gewichtsreduktion, therapeutische Liquorproduktion) - Seltenerer Lidschlag
- Hypomimie
- Mikrografie
- Kleinschrittiges Gangbild, reduziertes Mitschwingen der Arme
- Ruhetremor 4-6/s, typischerweise der Pronatoren/Supinatoren → 'Pillendrehen'. Tremor nimmt unter Anspannung/Stress deutlich zu
- Subjektive Hypersalivation durch selteneres Schlucken
- Typischerweise assymetrische Symptomatik im gesamten Krankheitsverlauf (v.a. beim Tremor-Dominanz-Typ)
- Orthostat. Dysregulation!
- Nicht habituierender Glabella-Reflex
- Hypophonie
- Schmerzen (v.a. d. Bewegungsapparates)
- Probleme beim Umdrehen im Bett
- Depressionen (häufig bereits vor mot. Symp), Affektlabilität, Angst, Demenz
- Oft Vorausgehend: Verlust d. Riechvermögens, Obstipationsneigung, Erektionsstörungen
- Oft begleitend: Hyperhidrosis, Blasenentleerungsstörungen, sebhorrhoische Dermatitis, Temperaturregulationsstörung, Lautes Sprechen/Schreien/Mot. Unruhe im REM-Schlaf.
- DD Normaldruckhydrocephalus! (Blasenentleerungsstörungen, Gangstörung, Demenz) - Decarboxylasehemmern wie Benserazid und Carbidopa. Diese verhindern die Umwandlung in Dopamin in der Körperperipherie und erhöhen damit die ZNS-gängige Dosis.
- Man gibt L-Dopa, weil Dopamin die BHS nicht passieren kann.
- Für Dope muss man ordentlich Kohle ausgeben. Meine Mum findets zwar in Ordnung, dass ich in kleinen Mengen Dope rauche, aber nicht in der Öffentlichkeit. Außerdem will sie nicht, dass ich meine ganze Kohle für einen Benz und jede Menge Dope ausgebe (Benserazid + Carbidopa sind Decarboxylase-Hemmer wie meine Mum, welche die Umwandlung zu Dopamin in der Peripherie verhindern.)
- D2-Antagonisten werden als Antiemetika eingesetzt (Domperidon - 2 Dome (Dom...dom) in der Peripherie d. Landes, die ich versuche niederzureißen - peripherer D2-Antagonist, MCP zentraler D2-Antagonist), demnach verursacht Levodopa häufig Übelkeit und Erbrechen. Verwirrung und Unruhe bis zu Psychosen treten wie beim Dope rauchen ebenfalls auf. Außerdem orthostatische Hypotension u Schwindel (Vorfall vorm Kino!)
- L-Dopa wird immer mit Decarboxylase-Hemmern kombiniert, und ev. können auch MAO-B-Hemmer, COMT-Hemmer oder Dopamin-Agonisten zusätzlich gegeben werden. V.a. bei Wirkungsfluktuationen nach langjähriger Parkinsontherapie kann die zusätzliche Gabe solcher Präparate hilfreich sein.
- Durch die immer schlechtere Speicherkapazität der Subst. nigra hat die Med. mit Levodopa ein Ablaufdatum.
- Bei fortgeschrittenem PS kann eine L-Dopa-Infusionspumpe im Jejunum installiert werden, welche kontinuierlich L-Dopa abgibt und damit On-off-Phänomene mit Freezing-Symp. und Hyperkinese lindert. Außerdem ist Tiefe Hirnstimulation eine gute Option. - Gollums Vater (Pergolid) trinkt aus einer kryptischen Bromflasche (Bromocriptin) Caba (Cabergolin) und liest dabei die Uhr ab (Lisurid). Er sitzt auf einem birnenförmigen Bett (Piribedil), über dem ein Bild eines verrottenden Gottes (Rotigotin) hängt, zu dem Gollums Vater jeden Tag betet für seinen Sohn Gollum, der sich Dope vertickend im Park herumtreibt (Dopamin-Agonisten, Parkinson-Therapie). Allein beim Gedanken daran wird er schon ganz unruhig und ihm wird übel und schwindlig, er fällt beinahe in Ohnmacht (NW: Unruhe, Übelkeit, Erbrechen, orthostat. Hypotension, Schwindel). Er stellt sich alles noch viel schlimmer vor, als es ist (Halluzinationen, Psychosen). Zur Beruhigung versucht er seinen Puls zu tasten, was ihm aber oft nicht gelingt (Impulskontrollstörung). Die ganze Aufregung nimmt ihn sehr mit, er ist die ganze Zeit müde (ausgeprägte Tagesmüdigkeit). Neben dem birnenförmigen Bett auf dem Nachtkästchen stehen die Bilder von seinen besten zwei Freunden, die ihm in dieser schweren Zeit beistehen: Die Robbe, die nie rollt (Ropinirol) und der Prawn mit Pecs (Pramipexol, macht Schlafattacken, daher steht Bild am Nachtkästchen). Daneben das traurige Zeugnis seiner Sucht und Impulskontrollstörung (gesteigerte Libido, zwanghaftes Einkaufen, Glücksspielsucht, etc. sowie Halluzinationen u Psychosen treten unter Dopamin-Agonisten häufiger auf als unter L-Dopa!): Eine Morphinspritze, einige Joints und seine Apobankkarte, mit der er sich die Drogen überhaupt leisten kann. (Apomorphin, Dopamin-Agonisten)
- Die kryptische Bromflasche hält Gollums Vater mit einer äußert großen Hand, in der die Bromflasche beinahe untergeht. (Bromocriptin und andere Dopaminagonisten wird bei Akromegalie gegeben, da es die Ausschüttung von GH hemmt.)
- Alles, was direkt an Gollums Vater ist, bedeutet Erger, weil er einfach nicht die Klappe halten kann. Jemand hat versucht, ihn mit einer Frankreichflagge zu knebeln, hat aber nicht geklappt. (Ergot-Präparate: Cabergolin, Pergolin, Lisurid, Bromocriptin, nicht mehr erste Wahl, weil sie Herzklappenfibrosen verursachen können, außerdem Raynaud-Syndrom). Nicht-Ergot-Präparate: Ropinirol, Pramipexol, Apomorphin, Piribedil, Rotigotin → Mittel der 1. Wahl bei Parkinson.
- Vorteil von Dopamin-Agonisten: Da der Wirkstoff direkt aktiv ist und nicht wie L-Dopa erst in den Neuronen decarboxyliert werden muss, sind Dopaminagonisten auch im fortgeschrittenen Krankheitsstadium gut wirksam; Wirkungsfluktuationen treten i.d.R. nicht auf. - aMANTadin = NMTA / NMDA-Rezeptorantagonist.
- Amanda ist die Tochter von Emma im Mähmantel (Memantin). Diese ist aber eine schlechte Mutter, welche Amanda häufig im Park (Parkinson) schlafen lässt. Daher hat sie oft eine Erkältung (Einsatz gegen Influenza A(mantadin)). Trotzdem hilft Amanda ihr immer, wenn sie regungslos im Bett liegt (akinetische Krise). Amanda verbringt generell viel Zeit im Park, sie versucht dort das Dealen von NMDA zu unterbinden (NMDA-Rezeptorantagonist), dafür hindert sie die Dealer am Eintreten (Als Virostatikum verhindert es das Eindringen in die Wirtszelle) und bietet ihnen als NMDA-Ersatz was zum Saufen an (bei Niereninsuffizienz Dosisreduktion weil renale Elimination), in der Hoffnung, dass sie sich dann weniger schmeißen. Außerdem bringt sie den dort heimischen Kühen Tee (QT-Zeit-Verlängerung, daher KI schwere Herzvorerkrankungen). Wenn Amanda zu Hause ist, hilft sie immer fleißig mit, die Glut zu löschen (NMDA = Glutamat-Rezeptor-Antagonist).
- Amantadin-Infusionen sind Mittel der 1. Wahl bei akinetischer Krise (Bewegungs-/Sprech-/Schluckunfähigkeit, Atemschwäche, Hyperthermie!). Zusätzlich werden L-Dopa und Apomorphin gegeben. Wegen der Gefahr der akinetischen Krise dürfen Parkinsonmeds niemals abrupt abgesetzt werden. - Der Wald im komischen Park (atypische Parkinson-Syndrome) als biologisches System mit multiplen Bäumen (Multisystematrophie), die schnell morsch werden (Stärkere Progredienz als bei IPS, zusätzlich Kleinhirnsymp (Ataxie) und v.a. deutliche autonome Störungen - orthost. Dysregulation, Blasenregulationsstörungen, erektile Dysfunktion). Bei manchen Bäumen ist sowohl die Rinde als auch der Wurzelstock degeneriert (Corticobasale Degeneration), da fragt man sich, ob der Baum überhaupt noch lebt (Lewy-Körperchen-Demenz). Um einen lebendigeren Eindruck zu machen, wurde einem dieser Bäume Augen aufgemalt, und ein Eichhörnchen mit MickeyMouse-Ohren (MickeyMouse-Zeichen durch mesencephale Degeneration in Bildgebung) lagert ihre Kerne auf dem Baum (Supranukleäre Ophtalmoplegie = progressive supranukleäre Paralyse) zu beiden Seiten (hier typischerweise Symmetrischer Befall, nach oben auf den Baum = vertikale Blickparese). Leider vergisst das Eichhörnchen immer, wo es die Kerne hingetan hat (Demenz im Verlauf bei SOP). Weil die Spinnen auch gerne die Kerne hätten, zerren sie sie auf Autos geladen den Baum herunter (Spinozerebelläre Atrophien, autosomal dominant vererbt). - D-Dysequilibrium-Sy.: Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Myoklonien, Tremor, psychotische Symp. oder epilept. Anfälle nach zu schneller Hämo-/Peritonealdialyse. Ev. Hirnödem durch zu schnellen Ausgleich von Stoffkonzentrationen im Liquor (Flüssigkeit strömt in die 'konzentrierteren' Zellen). Symptomatische Therapie, i.d.R. Spontanremission.
- D-Enzephalopathie: Aluminium-Intoxikation nach langjähriger Dialyse führt zu Dysarthrie, Myoklonien, Epi-Anfälle, Verhaltensauffälligkeiten. Therapie ist Minimierung der Alu-Aufnahme und Gabe von Deferoxamin. Unbehandelt letal innerhalb eines Jahres. - Das organische Amnestische Syndrom ist eine strukturelle Schädigung des Gehirns, die NICHT durch Alkohol bedingt ist (z.B. Hypoxie über längeren Zeitraum, Blutungen, Ischämien, RF, Traumafolgen oder B1-Mangel). Ähnelt einem Korsakow-Syndrom: Zeitliche u örtliche Desorientierung, Beeinträchtigung von Kurz-/Langzeitgedächtnis bei erhaltenem Immediatgedächtnis. Ggf. mit Konfabulationen.
- Wernicke-Enzephalopathie: Akutes Auftreten von Okulomotorikstörungen wie Nystagmus, Augenmuskelparesen, Pupillenstörungen), Ataxie, autonome Dysregulation (Hypothermie und Hypotension), Diagnostik: MRT (Degeneration Corpora mamillaria, Thalamus, Mittelhirn) und Thiamin im Blut. Aufgrund der schlechten Prognose einer nicht therapierten Wernicke-Enzephalopathie sollte bereits beim Verdacht eine Therapie mit Thiamin i.v. erfolgen.
- Korsakow-Syndrom: Defektsyndrom bei chronischem Vitamin-B1-Mangel, meist nach Wernicke-Enzephalopathie. Mit Ausgeprägten Orientierungsstörungen, Amnestischem Syndrom und Konfabulationsneigung, Zeitgitterstörungen (Ekmnesie), Antriebsminderung, Affektabflachung. Beim Korsakow-Syndrom liegen irreversible Schäden vor.
- Nickender Werwolf (Armin Gaulinger als Tier, Tier-Armin, akuter Thiamin-Mangel bei Alkoholiker-Mangelernährung macht akute Wernicke-Enzephalopathie) mit Alkoholflasche in der Hand mit Herzförmigem (Cor) Sack (Korsakow-Syndrom; Spätfolge von Wernicke-Enzephalopathie, entsteht v.a. durch chron. Thiaminmangel ..) über die Schulter geworfen. Er vergisst immer wo er is und was in seinem Sack drin is (v.a. beim K.Sy. ausgeprägte antero-/retrograde Amnesie, Desorientiertheit), aber ich sags euch: Brüste!! (Degeneration d. Corp. mamillaria).. Das kann er sich dann auch für einige Zeit merken (Immediatgedächtnis okay). Aber wenn ers vergessen hat, sagt er nicht 'Ich habs vergessen' sondern erfindet den Inhalt, z.B. Zuckerstangen (Thiamin ist für Kohlenhydratstoffwechsel essentiell) im Sack (Neigen zu Konfabulationen). Er weiß auch nicht mehr, wann er den Sack gefunden hat (Zeitgitterstörungen). Aber mittlerweile is es ihm auch schon komplett Wurscht (Antriebsminderung und Affektverflachung).
Wenn sich der Werwolf (Wernicke-E.) im Spiegel schaun würde und sich erinnert wer er is, würds ihm besser gehn (Thiamin-Zufuhr hochdosiert kann bei Wernicke-Enzephalopathie sogar zur Totalremission führen!), aber er ist ganz desorientiert (Desorientiertheit, kogn. Defizite, Beeinträchtigung der Vigilanz) und kann seine Augen zum Suchen nicht bewegen (Okulomotorikstörung), sodass er nicht mal a Taxi (Ataxie) finden kann, um heim zu fahren, wo er einen Spiegel hätte. Autonom wird ers also nicht mehr heimschaffen (Autonome Dysregulation). Deshalb fällt er schlaff zu Boden (Hypotonie), bleibt dort liegen und kühlt aus (Hypothermie). - Die Primeln haben viele weiße Flecken, die immer größer werden...
- Progressive multifokale Leukenzephalopathie, verursacht durch das JC-Virus.
- Betrifft fast ausschließlich Immunsupprimierte (AIDS-Pat., Organtransplantierte u. unter Therapie mit MABs).
- Frühstadium: Okulomotorikstörungen, Sensibilitätsausfälle, Dysarthrie, prog. Paresen, Gangstörung, Sehstörungen, epileptische Anfälle.
- Spätstadium: Demenz, Tetraplegie, Ataxie
- Diagnostik: Hirnbiopsie - Verlust von Myelin und intranukleäre Einschlüsse
- Therapie: Behandlung der Grunderkrankung → Unter Antiretroviralen Therapie kann es bei HIV-Pat. zur Vollremission kommen, genauso nach Plasmapherese bei MAB-Pat. - Ätiologie: 1/3 Septisch (z.B. bei Otitis media acuta), 1/3 aseptisch (z.B. bei Einnahme von oralen Kontrazeptiva, Wochenbett), 1/3 idiopathisch
- Häufigste Lokalisation: Sinus sagittalis superior (Bild). Am zweithäufigsten Sinus tranversus.
- Symp.: Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen, Zeichen für Hirndruck (Papillenödem, Übelkeit), Fieber, BSG, Leukozytose, ev. Epi-Anfälle, Blutungen (Rückstau) und Ischämien (Rückstau + Thrombosierung arteriell → Ischämie) → 5% aller Schlaganfälle wurden durch eine Sinusvenenthrombose sekundär verursacht!
- Diagnostik der Wahl: MRT-Angiographie (Bild) - Thrombus stellt sich als KM-Aussparung dar (Triangle Sign).
- Therapie: Heparin auf Stroke Unit, nach 2 W Umstellung auf orale Antikoagulation. ABK u ev. chir. Sanierung bei septischer Ursache. Symptomatisch: Hirndrucksenkung, Antikonvulsiva. Eine operative Thrombektomie wird nur selten durchgeführt. - 70% Loco Typico: Stammganglien wie Thalamus (Thassen sind fragile Gefäße, zerbrechen leicht, und die ganze Flüssigkeit ergießt sich).
- Hier sind die Gefäße am anfälligsten für Hypertonus-assoziierte Schäden (Mikroaneurysmen, welche reißen).
- 20 % Kortexareale, 10% infratentoriell
- RF: Hypertensive Mikroangiopathie, Amyloidangiopathie, Aneurysmen, Gefäßmissbildungen, Tumoren, Vaskulitiden, Enzephalitiden, Sinusthrombosen, Gerinnungsstörungen.
- Th.: BP senken und PPSB (Prothrombin-Konzentrat mit den Faktoren 10, 7, 9, 2 sowie Protein C und S. Über eine operative Intervention wird im Einzelfall entschieden. - Typische Altergruppe: Um die 50.
- Bei 90% akutes Auftreten, aber nur 1/3 bei Körperlicher Betätigung (Pressen etc), kann also durchaus auch in Ruhe entstehen. 10% hatten davor schon Beschwerden (chronisch auf akut).
- In 85% rupturiert ein Aneurysma. Aneurysmen befinden sich IMMER an Gabelungsstellen! (40% A. communicans anterior, 30% Carotissiphon u A. cerebri media Abgang, 20% Gabelung der A. cerebri media). 25% dieser Patienten haben multiple zerebrale Aneurysmen (Bildgebung)!
- Durch den entstehenden Hirndruck kommt es zur Selbsttamponade nach wenigen Sekunden. Die 15%, die die Klinik nicht erreichen, haben vermutlich eine längere Blutung.
- Das austretende Blut reizt die Hirnhäute unmittelbar und führt dadurch oft zu Meningismus.
- Symp: Vernichtungskopfschmerz, Meningismus, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinsstörung bis zum Koma, fokalneurol. Ausfälle (Okulomotoriusparese bei Aneurysma der A. communicans post., Halbseitenlähmung bei Media-Aneurysma)
- Wichtigste Komplikation: Rezidivblutung in den nächsten 24h! Daher sofortige Therapie essenziell. Zusätzlich sollten in den post-SAB Tagen kurzzeitige Druckerhöhungen vermieden werden. Daher wird immobilisiert (+Heparin), die Gabe von Laxantien und Antiemetika ist indiziert. - Roland (FranziEx) als Kind, schlafend im Bett, sabbert und zuckt mit einer Gesichtshälfte, kann nicht reden. Hin und wieder zuckt er am ganzen Körper, da reichts Franzi, sie bleibt nicht ewig mit ihm zsm sondern macht nach wenigen Jahren Schluss.
- Häufigste frühkindliche Epilepsie, manifestiert sich im Kleinkind-/Schulalter, Symp. Hypersalivation, Sprechhemmung, Hemifaziale Kloni, kann generalisieren. Sistiert meist nach ca. 2 Jahren. - Die Trochlea (N. trochlearis) ist eine Murmelbahn, mit der Jessica Biehl (Bielschowsky) den ganzen Tag spielt. Die vielen doppelten (vertikale Doppelbilder) Murmeln, die auf den Augapfel fallen, stören das Auge ungemein, sodass es nach oben schaut, was denn los ist (Bei Neigung des Kopfes zu geschädigten Seite kommt es zum Abweichen des betroffenen Auges nach oben). Dann hört Jessica Biehl wieder kurz auf, bis sich der Kopf zur Gegenseite neigt und das Auge wieder denkt es ist alles normal (Keine Diplopie bei Kopfneigung zur Gegenseite). Jessica Biehl bittet den Kopf, so zu bleiben (Dauerhafte kompensatorische Kopfhaltung), damit das Auge zufrieden ist.
- Durch Neigung des Kopfes zur Seite der Schädigung kommt es zu einem Abweichen des betroffenen Auges nach oben (vertikale Blickdeviation) mit Folge einer vertikalen Diplopie. Wird der Kopf nach kontralateral geneigt, wird die Höhendifferenz der Augen ausgeglichen, die Diplopie remittiert.
- Außerdem bei Trochlearisparese: Vertikale Doppelbilder sind am stärksten beim Blick nach unten kontralateral ausgeprägt.
- Mögliche Ursachen: Traumen, Polyneuropathie bei DM, MS, mesenzephale Blutungen, ... - Macht v.a. Pyramidenbahnläsionen, aber auch Degeneration der Hinter-/Seitenstränge mit Sensibilitätsstörungen, Verlust des Vibrations-/Lagesinns (sensorische Ataxie), Dysästhesien bis Schmerzen. Beginnt v.a. mit brennenden Füßen, manchmal auch Händen, Hunter-Glossitis. Psychische Veränderungen, z.B. Psychosen, sind nur eher selten.
- Funny Kobolde, die mit brennenden Füßen und Händen und heraushängenden Zungen Akrobatik machen. Auf einmal schlagen sie ein Rad in ein Sensations-Taxi (sensorische Ataxie), das sie zu den Pyramiden fahren soll (Pyramidenbahnbeteiligung). Da bleiben sie drin, weil ihnen die Arbeit keinen Spaß mehr macht (spastische Paresen im Spätstadium). Überbegriff für alle neurovaskulären Engpasssyndrome des Schultergürtels, bei denen es zur Kompression der A. subclavia bzw. axillaris oder V. subclavia oder Anteilen des Plexus brachialis kommt.
- Ursachen: Halsrippe, Exostosen der 1. Rippe, Kallusbildung nach Fibulafraktur, enge Skalenuslücke, Kompression der Nerven durch Sehne des M. pectoralis bei maximal angehobenem Arm (Hyperabduktionssyndrom).
- Symptome: v.a. bei Überkopf-Arbeit, je nachdem ob Arterie, Vene oder Nerv (v.a. N. ulnaris → Schmerzen) komprimiert werden.
- Therapie: Physio bei leichter Symp, sonst chirurgische Entlastung, z.B. Halsrippenresektion, Durchtrennung des M. pect. minor, Entfernung erster Rippe oder des überschießenden Kallus an der Clavicula. - Ich sitze bei Donnerwetter (Seddon) im Wartezimmer einer Neuropraxis (Neurapraxie), wo die Wartezeiten furchtbar lang sind (Demyelinisierung, damit verlängerte Nervenleitgeschwindigkeit, Axon intakt). Und das, obwohl ich Zeitdruck habe! (Genese: Druck) Auf einmal wird mir schlecht (Emesis), weil ein dick angezogener, schwitzender Typ kein Axe verwendet hat (Axo-Not - Axonotmesis - das Axon ist nicht kontinuierlich, aber die Hüllstrukturen - Kleidung - sind intakt). Ich drücke ihm so lange mein neues Axe in die Hand, bis er es nimmt (Genese: chron. Druck), dadurch stinkt er dann nicht mehr so (Bei Axonotmesis kann das Axon an den Hüllstrukturen entlang wieder von prox. nach distal wachsen u sich erholen). Dank meines neuen Axes muss ich auch nicht mehr brechen (Neurotmesis). Als es gerade draussen zu schneien beginnt (Schneide-/Schnittverletzungen), werde ich endlich aufgerufen, der ganze Alptraum ist vorbei (Neurotmesis: vollständige Unterbrechung des Nervs, keine Ausheilung möglich). Der Neurologe, der mich erwartet, ist ein kranker Wal (Waller-Degeneration des distalen Nervs, und proximal der Läsion bis zum nächsten Ranvier-Schnürring). Er meint, falls ich Schmerzen habe, soll ich in ca. 2 Wochen wiederkommen. (Phantomschmerzen = Neuromschmerzen beginnen ca. 2 Wochen später). Tatsächlich habe ich 2 Wochen später überall Schmerzen. (Schmerzen können weit über das Nervenversorgungsgebiet hinausgehen, daher besser mit Sensibilitätsdefizit arbeiten. ... Schmerzgebiet ist fett wie ein Wal)
- Beispiel für Neurapraxie des N. Ulnaris: Vorübergehende Parästhesien am 4. u 5. Finger. - Berufe mit körperlich überlastender Tätigkeit sind häufiger betroffen. Auch bei Rheumatoider Arthritis mit chron. Sehnenscheidenentzündung, Fam. Prädisp., Adipositas, SS (Ödemneigung), DM, Hypothyreose, Akromegalie, Postmenopause, Dialysepflichtigkeit häufiger.
- Typische Symp.: Nächtliche Schmerzen u Parästhesien der volaren Hand und Finger I - IV, Besserung der Symp durch Schütteln / Massieren, Missempfindungen / Hypästhesie, ev. Ausstrahlung in den Arm. Spätsymp.: Thenarmuskelatrophie. 1. Muskuloskelettales System (Epilepsie, TIAs, Schlaganfälle, Migräne, Ataxie, Demenz)
2. Nervensystem (belastungsabhängige prox. Muskelschwäche, Myopathien, Dystonien, Myoklonien)
... Die beiden Systeme brauchen am meisten Zucker!
- MELAS: Kindesalter: Myopathie, Enzephalopathie, Laktat-Azidose, Stroke-like-episodes
- MERFF: Jedes Alter: Myoklonus-Epilepsie with Ragged red fibers.
- CPEO: mit ca. 20J: Ptosis bds., Retinopathie, Herzrhythmusstörungen, Endokrine Störungen - Eigentlich nicht so spannend (Schmerzintensität gering, Alltag normal, häufigste KS-Art), nur die Kopf-/Halsmuskulatur ist sehr gespannt (zervikogene Ursache, aber auch gestörte Schmerzverarbeitung, z.B. durch Stress), und zwar gleichmäßig über den gesamten Kopf (holocephaler KS, wie beim Kater - der Schmerz spannt sich über den ganzen Kopf, wie ein Zelt), meist ältere Leute betroffen, Männer häufiger. V.a. bei körperlichem / emotionalem Stress.
- Kann Min bis Mon dauern (episodisch / chronisch), NSAR helfen. Prophylaxe mit Amitriptylin. Triptane sind unwirksam.
- Def. Chronisch: Über 15 Episoden / Monat über 3 Monate oder dauerhaft
- Def. Episodisch: Unter 15 Episoden / Monat, die 30 min bis max. 1 Woche dauern.
- Da Belastung eine wichtige Rolle in der Genese spielt, sollte vor medikamentöser Therapie eine konservative Behandlung mittels Biofeedback, Stressreduktion, Ausdauertraining, Verhaltenstherapie mit Muskelentspannung, Physiotherapie, etc.) versucht werden! In 40% der Fälle reicht dies aus.