Einheit 5

Phonologische Schleife
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Multimodales Speichersystem, das sowohl räumlich-visuelle als auch sprachliche Informationen der Situation mit Informationen aus dem deklarativen Gedächtnis zu kohärenten, chronologisch organisierten und kontextbezo- genen Inhalten zusammenbinden kann.

--> als Speicher an folgendes beteiligt: info aus LZG + info. aus gegenwärtigen Situation --> Für Integrierte Interpretation der aktuellen Situation
Aus welchen Strukturen oder Komponenten besteht das Arbeitsgedächtnis?Zentrale Exekutive, phonologische Schleife, visuell-räumlicher Notizblock und episodischer Puffer.Welche Kapazität hat die phonologische Schleife?soviel wie man in 2 Sek. artikulieren kann -begrenzt durch. individuelle und altersabhängige ArtikulationsgeschwindigkeitFunktion der phonologische Schleife?Kurzfristiges Halten sprachlicher Informationen - in Form einer phonetischen (lautlichen/klanglichen) Repräsentationsform - in der richtigen Reihenfolge.Wofür ist die phonologische Schleife unverzichtbar?SpracherwerbWelche Struktur des Arbeitsgedächtnisses ist verantwortlich für den Abruf von Wissen aus dem deklarativen LZG?Zentrale ExekutiveWoran erkennt man sehr deutlich die begrenzte Kapazität des visuell-räumlichen Notizblocks?VeränderungsblindheitWelche Ansätze zum lernen gibt es? Womit vgls sie den Menschen?behavioristischen Ansatz (Tiere) + kognitivistischen Ansatz (Computer)wie ist der mensch beim kognitivistischen Ansatz?ein aktiv Handelnder und lernen ein aktiver KonstruktionsprozessWarum gab es ein Paradigmenwechsel vom behavioristischen Ansatz zum kognitivistischen Ansatz?ersterer zu einseitig - Bewusstsein, Motivation oder Absicht. nicht beabsichtigtWa Versucht der Kognitivismus zu verstehen?psychische Phänomene wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Problemlösung als InformationsverarbeitungWelche. Strukturen sind an der Informationsverarbeitung beteiligt?Sensorische Register (SR) + Arbeitsgedächtnis(AG) + Langzeitgedächtnis (LG)Sensorische Register (SR)- Modalitätsspezifische, ultrakurzzeitige Repräsentation und Speicherung von encodierten Informationen aus der „Außenwelt"Arbeitsgedächtnis(AG)- Repräsentation und kurzzeitige Speicherung expliziter Informationen aus SR und/ oder LG sowie v.a. deren Weiterverarbeitung durch spezialisierte SubstrukturenLangzeitgedächtnis(LG)- Langzeitige Speicherung in explizit (semantisch und episodisch) oder nur implizit (v.a. konditional-prozedural) verfügbarer FormWovon ist die Informationsübertragung von SR nach AG abhängig?- Von Selektions- bzw. Aufmerksamkeitsprozessen - Gesteuert wird die Aufmerksamkeit hierbei durch die zentrale Exekutive.In welche Gesichtspunkte wird das LZG gegliedert?Deklaratives Gedächtnis + nicht-deklaratives GedächtnisDekalratives Gedächtniswissen speichert und bewusst abrufbar + sprachlich verfügbar istNicht-deklaratives Wissenverschiedene Implizite Lernformen - nicht direkt zugänglich --> sprachlich nicht verfügbarWelche implizite Lernformen gibt es unter nicht-deklarativem Gedächnis- Priming - prozedurales Lernen - assoziatives Lernen (klassische und operante Konditionierung) - nicht-assoziatives Lernen (Lernen durch sich wiederholende Ereignisse: Habituation und SensitivierungTulving's (1972) drei unterschiedlichen Wissensformen im LZGSemantisches, episodisches und prozedurales Wissensemantischem Wissen (nach Tulving 1972)Allgemein- oder Weltwissen eines Menschen: Wissen über Wortbedeutungen, Begriffe, Fakten, oder ganz allgemein „die Realität".episodischem Wissen (nach Tulving 1972)utobiographisches und persönlich in Erfahrung gebrachtes Wissen über Ereignisse und deren zeitlich-räumliche Einbettung.prezeduales Wissen (nach Tulving 1972)Das Beherrschen von Ausführungsregeln: Vorgehensweisen (Algorithmen), die zur Lösung eines vorliegenden Problems (wie „das Gleichgewicht halten") führen - (kognitive Fertigkeit) - das Beherrschen von Verhalten wie Radfahren (motorische Fertigkeit).wie sind semantisches als auch episodisches Wissen abrufbar?bewusst abrufbar und in einer sprachlichen Repräsentationsform verfügbar, da teil des deklarativen WissensWie ist prozessuales Wissen abrufbar?weder bewusst abrufbar noch in einer sprachlichen Repräsentationsform verfügbar.Mit welchen Prüfmethoden kann man lediglich das Vorhandensein deklarativen Wissens überprüfen?expliziten Prüfmethoden: Freies Erinnern, hinweisbedingtes Erinnern und Wiedererkennen.wie kann man dekalartives wissen lerne?Oberflächlich (mechanisch) vs. bedeutungsvoll (tiefgründig)was bedeutet tiefgründiges Lernen?KontextUNabhängig --> flexibel + vielseitig einsetzbar viele Anknüpfungspunkte im LZG finden und mit Lernmaterial verbundenWelche rolle spielen Emotionen?können Auseinandersetzung mit Lernmaterial behindern: positive Emotionen begünstigen selbstregulierendes Lernen + begünstigen tiefenorientiertes2 Wirkrichtungen von VerarbeitungsprozessenBottom-up" und „Top-down"Welche Art der Verarbeitung beschreibt den Einfluss unseres Wissens auf die Identifikation von Objekten oder Personen?Top-down-VerarbeitungWelche Rolle spielt die Top-down-Verarbeitung bei der Beurteilung von Personen und deren Leistungen?Wissen über Person beeinflusst Beurteilung --> Validität der Beurteilung beeinträchtigtprimingwenn ein Reiz die Verarbeitung nachfolgender Information beeinflusstWas ist ein Prime?- Ein Reiz - aktiviert „bottom-up" Gedächtnisinhalte, die dann „top-down" festlegen, wie oder wie schnell ein nachfolgender Reiz verarbeitet wirdBei welcher Gedächtnisprüfmethode zeigt sich ein kontextabhängiger Abruf aus dem LZG?freien ErinnernWie sieht das Phänomen des „kontextabhängigen Abrufs" aus? Wie kann man das verhindern?bruf gelingt gut, wenn Lern- und Abrufkontext übereinstimmen --> verhandelbar durch tiefenorientiertes LernenEinfluss von Stimmung auf Beurteilungpositiven Stimmung werden uns vorrangig positive Argumente negative vice versaGedächtnisfehler nach Schacter 2001Vergänglichkeit, Geistesabwesenheit, Blockierung, Fehlattribution, Suggestibilität, Verzerrung, Beständigkeit.