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Dermatologie - Klausurvorbereitung

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Molluscum contagiosum
(Dellwarzen)
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vor allem an Augenlidern, Rumpf und Genitalien typische Effloreszenzen:
Mehrere hautfarbene, kleine Papeln mit zentraler Delle (sog. „Dellwarzen").

Ein spontanes Abheilen innerhalb weniger Monate ist typisch, bei Patientenwunsch kann auch eine Kürettage oder Vereisung durchgeführt werden.

Altersverteilung: Bevorzugt Kinder und Jugendliche

Erreger: Molluscum-contagiosum-Virus (DNA-Virus der Pockengruppe)

Infektionsweg: Übertragung von Mensch zu Mensch

Risikofaktoren: Immunsuppression, Atopie



Lokalisation: Bevorzugt Augenlider, Rumpf, Beugen, Genitalien

Eczema molluscatum
Bei Immunsuppression (z.B. HIV) generalisierter Befall möglich
zählt zu den nicht infektiösen granulomatösen Hauterkrankungen, die sich in zentrifugal ausbreitenden Papeln zeigen.


Symptome sind ringförmige kleine, im Verlauf größer werdende, nicht juckende, scharf begrenzte und gering rötliche Papeln.
Die genaue Ursache der Erkrankung ist nicht bekannt.


Epidemiologie:
Insbesondere junge Erwachsene betroffen

Klinik:
- Effloreszenz:
Kreisförmig angeordnete, hautfarbene, knotige Erhabenheit
Zentrifugale Ausbreitung mit erhabenem Randwall
Abheilung von zentral

Prädilektionsorte:
Dorsalseite von Händen und Füßen
- Symptomlos, selbstlimitierend


Histopathologie
Epidermis ist meist unverändert
Histiozytäre Infiltrate in der Dermis: Interstitielle Verteilung oder Palisadengranulome mit nekrobiotischem Zentrum
Degeneration von Kollagen

Therapie:
Meist keine Behandlung notwendig, ggf. Kryotherapie oder lokale Glucocorticoide
Definition

Phlegmone: Tiefe, bis zur Faszie oder Muskulatur reichende, diffuse, nicht-abszedierende, eitrige Infektion (chirurgische Versorgung i.d.R. notwendig)

Begrenzte Phlegmone: Begrenzte Infektion von Dermis und Subkutis (meist ohne notwendige chirurgische Versorgung)


Ätiologie
Erreger
Meist Staphylococcus aureus und/oder hämolysierende Streptokokken der Gruppe A
Mischinfektionen häufig


Pathogenese:
Durch Eintrittspforten breiten sich Bakterien im Bindegewebe aus und bewirken eine Entzündung


Klinik
Unscharf begrenzte, teigige, flächige, progredient dolente Rötung und Überwärmung mit Ödem

Bei der Phlegmone zusätzlich: Eiter

Ggf. Ulkus oder Wunde im Sinne einer Eintrittspforte

Keine oder geringe Allgemeinsymptome bei der begrenzten Phlegmone, ausgeprägte Allgemeinsymptome bei der Phlegmone


ausgehend von Tierbiss oder Braunülenverletzung
eine akute selbstlimitierende Entzündungsreaktion, die oft im Anschluss an eine (Virus‑)Infektion auftritt.

Dabei kommt es insb. an den Akren zu schießscheibenförmigen, juckenden oder brennenden Hautveränderungen.

Es werden Minor- und Major-Form unterschieden.

Letztere geht zusätzlich mit einer Allgemeinsymptomatik und einem Schleimhautbefall einher.

Meist ist bei beiden Formen des Erythema multiforme ein folgenloses Abheilen zu erwarten.

Eine Kausaltherapie existiert nicht; neben einer symptomatischen Lokaltherapie können systemische Glucocorticoide und Antihistaminika verabreicht werden.

Bei rezidivierenden Verläufen im Rahmen von Herpesinfektionen sollte eine HSV-Prophylaxe mit Aciclovir erwogen werden.

präsentiert sich mit konzentrischen, kokardenförmigen Effloreszenzen (evtl. mehrere ringförmige Rötungen mit zentraler Aufhellung) an Haut (Minorform) und Schleimhaut (Majorform). Es tritt im Rahmen von Immunkomplexreaktionen (v.a. nach Virusinfektionen) auf und heilt typischerweise innerhalb von 2-3 Wochen selbstständig wieder ab.


Kokarden